History der Adventgemeinde Stadtroda
Die letzten 90 Jahre im Überblick
Die Höhepunkte 2006 waren unter anderem, der IBSI - Gemeindetag mit Sylvia Renz und den Adventgemeinden aus Bad Kösen und Zeitz, der Gemeindeausflug ins Erzgebirge zur Adventgemeinde Ehrenfriedersdorf und die Adventfeier am 15. Dezember mit Reinhard Jurke.
Auch in diesem Jahr gab es einige Höhepunkte in unseren Gemeindeleben. Vom 19.-21.Mai 2005 sprach Hartmut Behnke in seinem Eheseminar zum Thema "Eheleben oder Überleben".
Am 12. Juni 2005 war die Adventgemeinde Ehrenfriedersdorf zu einem gemeinsamen Event in Stadtroda. Dabei zeigten wir den Gästen aus dem Erzgebirge, die Leuchtenburg, als das Wahrzeichen im Saale-Holzland-Kreis.
Am 13. August 2005 folgten wir einer Einladung der Adventgemeinde Langenbach nach Oberfranken.
Ausserdem erlebten wir eine Jugendaufnahme, eine Kindersegnung und einen Missionseinsatz zum 5. Strohfest in Gernewitz.
Auch über
dieses Jahr gibt es einiges zu berichten. Wir durften eine Taufe erleben,
hatten einen Gemeindeausflug mit Geschw. Zacharias zum Waldpark, führten
ein "E.G.White"-Seminar mit Brd. Winfried Genzel durch, hatten
ein Gesundheitsseminar mit Schw. Zita Kovacs und ihrem Team und jeden letzten
Mittwoch im Monat gab und gibt es seit diesem Jahr einen Gesundheitsvortrag
mit anschließender Kochvorführung. Auch Gemeindetage wurden durchgeführt,
so z.B. am 19.Juni mit der Gemeinde Langenbach aus Oberfranken, als auch
mit Hartmut Wilfert von ADRA oder Bernd Kappler aus Steinach berichtete
von seiner Mission in Afrika.
Am 06.November begingen wir mit einen Festgottesdienst das neunzigjährige
Jubiläum zur Gründung der Adventgemeinde Stadtroda am 07.11.1914.
Dabei ist zu bemerken, dass es bereits seit 1909 Adventisten in Stadtroda gab.
Diese hatten vorher ihre Mitgliedschaft in der Adventgemeinde Jena (gegründeten 1909).
werden Seminare
angeboten. Ein Gesundheitsseminar mit Schw. Zita Kovacs, ein "E.G.White"-Seminar
mit Brd. Winfried Genzel. Im April steht eine Evangelisation zum Thema:
‚Zeichen der Zeit‘ mit Brd. Reinhard Jurke auf dem Programm. Im Sommer findet
der Predigerwechsel statt, Brd. G.Hummel zieht nach Friedensau. Am 13. September
begrüßen wir Geschw. Zacharias mit einem Einführungsgottesdienst
in Stadtroda. Am 06. / 07. September führen wir zum 4.Strohfest unsere
große Missionsaktion durch. Viele Flyer und "Nimm Jesu"-Karten
werden an Menschen weitergegeben. Das CPA–Freizeitzentrum zog im Sommer
von Stadtroda nach Bad Klosterlausnitz um. Am 11.Oktober wurde das sozialmissionarische
Projekt im liebevoll sanierten Forsthaus eingeweiht. Gleichzeitig danken
wir unserem Gott, der das Freizeitzentrum über zehn Jahre gesegnet
und nun neue Wege in die Zukunft geebnet hat.
Zwei liebe
Menschen werden getauft. Damit zählte die Gemeinde zwanzig Mitglieder.
Im April findet eine Jugendaktionswoche zum Thema: ‚Jesus unplugged‘ mit
Jugendlichen aus dem gesamten mitteldeutschen Raum statt. Gemeindetage sind
"in", unter anderem mit Christian Goltz, dem Schatzmeister vom
NDV oder Hans Schütt aus Leipzig um nur einige zu nennen. Auch Gesundheitsarbeit
ist "in". Vom 30.04. – 05.05. hält Schw. Heidi Kohl aus Österreich
Vorträge über die "Acht Ärzte," und vom 30.10.
– 04.11. findet ein vollvegetarischer Kochkurs mit Schw. Zita Kovacs statt.
Im September kurz vor den Bundestagswahlen stellt Brd. Martin Kobialka in
einer Evangelisationsreihe die Frage: "Was wird aus Deutschland ?"
Gesunde Lebensweise
die wir als Adventisten praktizieren, wollen wir als Gemeinde unseren Mitmenschen
nahe bringen. Brd. Wöhner vom DVG sprich in einem Seminar über
die vielfältigen Angebote in der Gesundheitsarbeit. Zu Gemeindetagen
hörten wir Berichte über die Arbeit von ADRA, L‘ESPERANCE und
dem AWW. Am 29.September erlebten wir nicht nur unsere Erntedankfeier sondern
auch eine Tauffeier am See von Bremsnitz. Es war allerdings keine gewöhnliche
Taufe, denn an diesem Tag wurde ein Moslem Adventist. Die Mitgliederzahl
in diesem Jahr lag bei achtzehn. Gemeinsam feierten die Pfadfindern und
die Gemeinde das zehnjährige Bestehen der Rod´schen Wiesel. Auch in
diesem Jahr war vom 09.11 – 01.12. Stadtroda Übertragungsort der Satellitenevangelisation
"Auf der Suche" mit Brd. Matthias Müller live aus Berlin.
Eine Jugendaufnahme
von Mario Schwanse und Stefan Walzik findet am 13.Mai im Freizeitzentrum
statt. Brd. Reinhard Jurke hält eine Reihe von interessanten Bibelabenden.
Unser traditioneller Gemeindeausflug führt uns in diesem Jahr zur Wachtelburg.
Vom 07.- 28.Oktober sind wir wieder Online. Es läuft die Satellitenevangelisation
zum Thema: "Jesus die Chance!" im CPA–Freizeitzentrum.
Die Gemeinde
begeht am 06.November ihr 85.Jubiläum. Zum Festgottesdienst spricht
Brd. Heinz Janus über Psalm 23 und die Höhen und Tiefen einer
Gemeinde. Eine Woche zuvor hält Brd. Martin Kobialka eine tiefgreifende
Evangelisation über Endzeitprophetie. Vom 06. – 21. November übertragen
wir die NET- Evangelisation mit Brd. Hans Gerhardt zum Thema: "LEBEN
WAGEN". Auch in diesem Jahr erleben wir einen überwältigenden
Jahresabschlußgottesdienst in das Millenium . Die Predigt hält
Brd. F.Piehler.
finden einige
überregionale Teenietage statt, so z.B. mit Brd Andreas Hildebrandt,
Jugendabteilungsleiter im NDV. Junge Leute aus ganz Deutschland bereiten
sich im Freizeitzentrum auf einen Evangelisationseinsatz in der Ukraine
vor. Vom 10.10 – 17.11. ist das CPA – Freizeitzentrum Übertragungsstätte
der NET – Evangelisation mit Brd. D.Nelson aus Amerika. Für einige
Gäste wurden regelmäßig Bibelabende angeboten. Im Freizeitzentrum
war nur noch Schw. A.Rohn tätig, da vom Land Thüringen eine Stelle
ersatzlos gestrichen wurde.
besondere Gottesdienste wie Erntedank, Adventsfeier, Jugendaufnahmen werden
aus Platzgründen
im CPA – Freizeitzentrum durchgeführt. Am 07. Juni erlebt unsere
Gemeinde eine Taufe in einem Pool in Stadtroda. Warum ich dieses Ereignis
erwähne? Weil es eine Taufe ist. Aber was uns dabei besonders faszinierte
ist folgende Tatsache. Tage vorher regnete es als wolle es nie wieder
aufhören. Wir begannen als Gemeinde zu beten und zu beten. Es wurden
Gebetsgemeinschaften wegen schönem Wetter abgehalten und die Gemeinde
dachte überhaupt nicht an eine Schlechtwettervariante. Es sollte
eine Taufe in Stadtroda sein. Brd. Putze der Täufling hatte sich
das gewünscht. Der Pool war bis zur entsprechenden Höhe mit
Wasser gefüllt. Es regnete am Freitag bis zum Sonnenuntergang. Dann
hörte es endlich auf. Am Sabbatmorgen war wunderschönes Wetter.
Die Sonne lachte uns förmlich an. Der Taufgottesdienst fand bei strahlendem
Sonnenschein statt. Das kuriose war, ab Sonntagmittag regnete es weiter.
Das sind Wunder Gottes in unserer Zeit. Weiterhin wurde in diesem Jahr
der Teenietreff gegründet. Regelmäßig kamen die Teenies
am Sabbatabend ins Freizeitzentrum zum fröhlichen Beisammensein .
die Adresse
in Stadtroda Eigenheimweg 30 ist für viele Aktivitäten der Gemeinde
nicht mehr wegzudenken. Im März hält Brd. Filter eine Evangelisation
allerdings im Andachtsraum der Gemeinde in der Kreuzstr.9. Angebotene Bibelabende
finden danach im Freizeitzentrum statt. Im Sommer erhalten Geschw. Filter
einen Ruf nach Lutherstadt-Wittenberg Am 13. 07 werden Geschw. Filter von
der Gemeinde verabschiedet. Da aus Gründen von Strukturmaßnahmen
die Predigerstellen in Stadtroda und Weimar gestrichen werden. Ist es nun
die Aufgabe des in Jena wohnenden Predigers Brd. Gerald Hummel unsere Gemeinde
mit zu betreuen.
die Gemeinde
beginnt mit der Videoreihe "Erben der Reformation" um damit einigen
Interessierten, einen Einblick, in die Advent- und Kirchengeschichte zu
geben. Regelmäßig finden unter Leitung von Brd. Stefan Filter
der gleichzeitig Pfadfinderchef der Vereinigung ist, Pfadfinderaktionen
und Stunden im CPA – Freizeitzentrum statt. Die Pfadfindergruppe ist zahlenmäßig
so gewachsen, daß eine Teilung vorgenommen wird. Die 8 –11 jährigen
nennen sich nun Mauswiesel. Die 12 – 16 jährigen sind die Hermeline.
Geschw. Filter organisieren zur inneren Stärkung der Gemeinde einen
Ausflug über das Wochenende in das Bildungs – und Freizeitheim Waldpark.
die Gemeinde
begeht am 05.11. das 80. Jubiläum. Zum Festgottesdienst spricht der
Vereinigungsvorsteher Brd. K.Tilgner aus Erfurt über die Bedeutung
der Gaben für eine Gemeinde und dem Geber aller Gaben unserem Vater
im Himmel. Das CPA – Freizeitzentrum bietet vielen Kindern und Jugendlichen
die verschiedenen Möglichkeiten, um sich in ihrer Freizeit sinnvoll
zu beschäftigen. Für Brd. Ralf Schönfeld ist nun Uta Kraft
als Mitarbeiterin tätig.
wurde Brd.
J.Wietrichowski zum Jugendabteilungsleiter der SAT – Vereinigung berufen.
Sein Nachfolger heißt Brd. Stefan Filter der bis zu diesem Zeitpunkt
Prediger in Suhl war. Am 26.06. verabschiedet die Gemeinde in einem Abendmahlsgottesdienst
Geschw. Wietrichowski und am 17.07. findet der Einführungsgottesdienst
für Geschw. Filter statt. Ebenfalls wird in dieser Zeit im Lohmholz
die <Pfadfinderblockhütte > eingeweiht. Das Freizeitzentrum wird
während dieser Zeit von Brd. Ralf Schönfeld und Schw. Angelika
Rohn geführt
am 09.Mai
findet der Einweihungsgottesdienst im neuem Gemeindezentrum Kreuzstr. 9
statt. Bevor die Gemeinde allerdings in das Objekt in der Kreuzstraße
einziehen konnte, waren umfangreiche Sanierungsarbeiten erforderlich. Dieser
Umzug war nötig geworden, da der jetzige Besitzer des Objektes in der
Herrenstr. 12 mit ständig neuen Mieterhöhungen aufwartete und
außerdem Eigennutzung anzeigte. Die Teilnahme zum Waldgottesdienst
in Jagdshof wird für unsere Gemeinde zur jährlichen Tradition.
Am 05.09. fand für 3 Kinder ein Schuleinführungsgottesdienst mit
Brd. J.Wietrichowski statt. Am 03.Oktober erleben wir die Ordinationsfeier
von Brd. J.Wietrichowski. Am 12. Dezember begeht die Gemeinde mit Brd. J.Wietrichowski
als eigenständigen Ortsprediger das Abendmahl. Außerdem erhielten
wir vom Jugendamt des Landkreises Saale –Holzland, als Gemeinschaft der
STA in Stadtroda, den Zuschlag für die Einrichtung eines CPA – Freizeitzentrum.
Dieses diente der Gemeinde für viele Großveranstaltungen als
Versammmlungsstätte , dadurch bot es Möglichkeiten für tägliche
Angebote und unzählige Aktionen der Pfadfinder in der Gruppe oder für
den mittelthüringer Regionalbezirk.
viele Kinder
aus nicht christlichem Elternhaus kommen sehr gern zu den Pfadfinderaktionen.
Die Angebote von Brd. J.Wietrichowski begeistern die jungen Leute. Am 05.Oktober
1991 wird die Pfadfindergruppe "Rod´sche Wiesel" mit dem damaligen
Jugendabteilungsleiter der SAT – Vereinigung, Brd. Friedbert Hartmann gegründet.
durch den
Mauerfall ergaben sich neue Möglichkeiten. So begann eine Reihe von
Seminarangeboten im Bereich:, Ehe – und Familie, Prophetie sowie Kommunikation,
mit verschiedenen Referenten, z.B. Brd. W.Gäbel, Brd. L.Elias, Brd.
W.Eberhard, Brd. R.Jurke, um nur einige zu nennen. Weiterhin wurden viele
Kinderaktionen durchgeführt.
findet am 04.November der Festgottesdienst zum 75. Jubiläum in der Versammlungsstätte
Herrenstr. 12 statt. Brd. Sensenschmidt spricht in seiner Predigt über
das Psalmwort 103, Vers 2 – "und vergiß nicht, was er dir Gutes
getan hat." Wir als Gemeinde hatten genügend Grund unseren Herrn
und Gott zu loben, ihm zu danken für die Führung in all den Jahren.
werden Geschw. Zwick nach Oschatz berufen. Als Nachfolger kommt Brd. Jörg Wietrichowski
von der ‚Theologischen Hochschule Friedensau‘ als Prediger nach Stadtroda.
Er sieht seinen Schwerpunkt in der Kinderarbeit. Deshalb finden regelmäßige
Kindertage statt zu denen öffentlich eingeladen wird. Da die "Gute
Quelle" wegen Abriß aufgekündigt wird, ist ein Umzug in
die Herrenstr. 12 nötig.
waren durch Geschwister Zwick gute Voraussetzungen für das weitere Gemeindeleben
geschaffen. Neue Projekte und regelmäßige Evangelisationen, gehalten
durch Brd. Zwick, brachten neue Impulse in der Missionsarbeit. Außerdem
wurde die "Gute Quelle" saniert und ein Mehrzweckraum wurde geschaffen,
um größere Veranstaltungen durchführen zu können.
wird für Geschwister Zwick in Stadtroda eine Predigerwohnung bereitgestellt. Am 19.06.
findet der Einführungsgottesdienst unter großer Anteilnahme der
umliegenden Gemeinden statt. Die "Gute Quelle" lief an diesem
Tag buchstäblich über. Brd. Hans-Hagen Zwick nimmt seinen Dienst
als zuständiger Prediger am Ort und als Jugendprediger für den
Seelsorgebezirk Jena auf.
so lässt sich aus einem Artikel der Adventgemeinde (Novemberausgabe 1980) der damaligen
Zeitschrift unserer Gemeinschaft der STA in der DDR lesen. < Vor Jahren
gab es im Zentrum der thüringischen Kreisstadt Stadtroda die Gaststätte
"Gute Quelle". Später wurde sie als Schulungsraum für
Verkehrsteilnehmer und zuletzt als Lagerraum genutzt, aber der Name stand
immer noch in großen Buchstaben an der Fassade. Seit dem 12.Juli 1980
ist die ehemalige Gaststätte wieder eine "Gute Quelle", allerdings
in einem ganz anderen Sinn: In Anwesenheit von Geschwistern aus dem Seelsorgebezirk
Jena wurde der Raum als Versammlungsstätte für die Adventgemeinde
Stadtroda eingeweiht. Bezugnehmend auf den alten Namen, legte Bruder Wilfried
Gäbel seiner Predigt das Psalmwort aus 36, 8-10 zugrunde: "Bei
dir ist die Quelle des Lebens". Mögen die Geschwister in Stadtroda
immer von dieser Quelle trinken, dadurch selbst zur Quelle werden und andere
zur Quelle rufen >. Vom 09.-15.11. führte Brd. W.Gäbel eine
Woche der ‚Frohen Botschaft‘ durch.
in Zeiten des real existierenden Sozialismus waren große Missionsprojekte von
den Behörden nicht gern gesehen. Das Drucken von Einladungen zu Evangelisationen
wurde nur in einer limitierten Auflage genehmigt. Dennoch gelang es der
Gemeinde durch viele Kontakte zu Glaubensfreunden ihren Glauben an Jesus
Christus zu bezeugen. Gemeindeleiter wurde in dieser Zeit Brd. O.Möbius,
der diese Aufgabe bis zum Jahr 2000 immer zum Wohl der Gemeinde ausführte.
begeht die Adventgemeinde ihr fünfzigjähriges Bestehen. Gleichzeitig feierten
drei Glaubensschwestern ihr Taufjubiläum. In einem Festgottesdienst
sprach Prediger Oestreich aus Jena über die Treue zu Gott. Den 50.
Tauftag hatte Schw. Feig und Schw. Peißker, Schw. Liebold hatte ihren
55.Tauftag. Als Gemeindeleiter wurde Brd. Strunz bestätigt. Er begleitete
dieses Amt über 40 Jahre für die Gemeinde Stadtroda. Die Versammlungsstätte
war die ehemalige Glaserei Meyer am Brauhausplatz.
In diesen Jahren erlebten besonders die damals jungen Leute (heute im fortgeschrittenem
Alter) eine segensreiche Zeit mit vielen Unternehmungen. Die Stärke
einer Gemeinde hängt nicht von der Personenzahl ab, sondern vielmehr
von der Hingabe an Jesus. Bei Gott steht nicht die Quantität im Vordergrund
sondern die Qualität.
wird die bisher höchste Mitgliederzahl von 35 (fünfunddreißig) erwähnt.
Außer den Vertriebenen aus den erwähnten Ostgebieten haben die
Menschen im allgemeinen nicht nur Hunger auf Brot aus Korn und Schrot sondern
auch auf das Lebensbrot Jesus Christus. Die Gemeinde wird nun von Brd. Gauger
aus Jena betreut.
setzt ein starker Flüchtlingsstrom aus Schlesien, Ostpreußen und dem Sudetenland
ein. Etliche von ihnen finden in unserer Stadt und dem gesamten Holzland
eine neue Heimat. Bereits am 30.April zählt die Gemeinde vierundzwanzig
Geschwister und am 31.12.1946 schon 32 Mitglieder. Zu dieser Zeit dient
Brd Paprodny aus Gera als Prediger der Gemeinde.
Während des Krieges verringerte sich die Mitgliederzahl auf vierzehn. Trotz schwieriger
Umstände wurde ein aktives Gemeindeleben praktiziert. Besonders in
den Hausgottesdiensten bei Schwester Dummer fanden die Geschwister Stärkung
für den Alltag.
Nach 25 Jahren werden folgende Sätze in die damaligen Chronik vermerkt: "Das
Gemeindeleben unter den Geschwistern verlief immer im Geiste unseres Herrn
und Heilandes Jesu Christi, so dass stets Ruhe und Frieden herrschte und
so das Werk des Herrn weiter voran getragen werden konnte. Dem Herrn sei
heute ganz besonders Lob, Preis und Dank dargebracht, daß er auch
unsere Gemeinde in den vergangenen 25 Jahren auf seinen Händen der
Liebe getragen hat und er möge uns Gnade schenken, daß wir seine
Liebe zum Heil und Segen unserer Mitmenschen ausstrahlen mögen, damit
noch viele Menschen mit uns den Weg zur himmlischen Heimat pilgern möchten"(ein
langer aber tiefgreifender Satz).
übernahm Brd. Albert Strunz die Verantwortung als Gemeindeleiter. Im Wohnzimmer der
Familie Oswald wurde es zu eng. Brd. Strunz gelang es die Gottesdienste
und Versammlungen in der Gaststätte "Deutsche Haus" durchzuführen.
waren die Gemeindeglieder in der Missionsarbeit stets rege, so dass auch in der Öffentlichkeit
Vorträge über die Adventbotschaft gehalten wurden. Nach einer
Vortragsreihe in diesem besagten Jahr wurden drei Menschen zu Jesus geführt
und durch Brd. Brandt getauft.
wuchs die Zahl zum 03.Januar auf 16 Mitglieder.
Der damalige Vereinigungsvorsteher Brd. Schäfer aus Erfurt sprach in
einem Festgottesdienst von einem großen Feld, welches zur Ernte bereitsteht.
Gleichzeitig wurde Brd. Gottlieb Michalski aus Lippersdorf wieder zum Gemeindeleiter
gewählt. Damals begann eine wirtschaftlich schwierige Zeit, auch für
die Adventgemeinde, deshalb war in dieser Zeit das Wohnzimmer der Familie
Oswald die Versammlungsstätte.
Von den vierzehn Glaubensgeschwistern bemühten sich die verbliebenen zehn um die Verkündigung
des Evangeliums durch Hauskreisarbeit und Verbreitung christlicher Schriften.
wurde am 07.November mit zwölf Schwestern, zwei Brüdern, sowie Gästen
aus der Nachbargemeinde Jena und anderen Besuchern die Gründung der
Adventgemeinde Stadtroda vorgenommen.
Die Glaubensgeschwister kamen wie auch heutzutage nicht nur aus Stadtroda,
sondern aus Gröben, Geisenhain und Lippersdorf. Zu diesem Gründungsgottesdienst
wurde auch die Wahl der Gemeindebeamten vorgenommen. Das heißt nicht,
dass diese Geschwister im Himmel einen unkündbaren Beamtenstatus haben
werden.
Wir danken
unserem Gott für all die Gaben und Fähigkeiten, mit denen er die
Gemeinde all die Jahre ausgestattet hat. Wer noch mehr oder ausführlichere
Informationen haben möchte, kann sich gern an unsere Gemeindeleitung
wenden.
Gemeindeleiter:
Von 1914 - 1931 Brd. Gottlieb Michalsky
Von 1931 – 1971 Brd. Albert Strunz
Von 1972 – 2000 Brd. Otto Möbius
Von 2001 - ??? Brd. Andreas Walzik
Prediger:
Von 1982 – 1987 Brd. Hans-Hagen Zwick
Von 1987 – 1993 Brd. Jörg Wietrichowski
Von 1993 – 1996 Brd. Stefan Filter